Die folgenden Informationen sind für alle Sportler, die nicht nur einen „gut aussehenden“ und schnellen Laufradsatz fahren möchten, sondern auch ein paar wissenswerte Hintergrundinfos zu der eingesetzten Technologie, vorteilhaftebn Fähigkeiten und dem Entwicklungsprozess erfahren möchten.
Ziel dieser Infos ist, dir Vertrauen zu geben welches dich bei deinen Wettkämpfen und Trainingseinheiten mental unterstützt und dich dadurch noch schneller macht.
Vertrauen in das eigene Material ist ein wesentlicher Faktor für gute Leistungen und sportliche Erfolge. Nehmt euch bitte die Zeit zum Lesen.
Vorwort
Technische Fragen:
Für welchen Zweck sind die COMPETITION Laufräder optimiert?
Wo finden wir Sparpotential am Rennrad um noch schneller zu sein?
Wie wurde der aerodynamische Widerstand vermindert?
Was ist das Besondere an dem neuen Herstellungsprozess?
Wie wurde die Steifigkeit verbessert?
Welche Unterschiede haben die COMPETITION Laufräder für Renn- und Crossräder mit Scheibenbremsen?
Warum wird der CONTINENTAL 5000 Reifen empfohlen?
Welche anderen Reifen sind empfehlenswert?
Wie wurden die Laufräder entwickelt?
Technische Daten der COMPETITION Laufräder
Welchen Kombinationen der Felgenhöhen sind für wen und welchen Zweck zu empfehlen?
Was gibt es über die ZFX Naben zu sagen?
Welche Bremsbeläge können auf den Carbonfelgen verwendet werden?
Infos zu den mitgelieferten Schnellspannern?
Welche Auswahlmöglichkeiten habe ich bei den Aufklebern?
Sind die Gewichtsangaben garantiert?
Was ist das maximale Gewicht des Fahrers und der maximale Reifendruck?
Wie laut ist der Freilauf?
Sind Keramikkugellager zu empfehlen?
Allgemeine Fragen:
Warum ist unser Verkaufspreis so günstig?
Welches Zubehör, Aufkleber, Schnellspanner, Steckachsen und Ersatzteile sind verfügbar?
Wie lange ist die Lieferdauer der neuen COMPETITION Aero-Laufräder?
Hinweis: Zum Vergrößern der Bilder einfach auf das Bild klicken.
Vorwort
Unsere LAMBDA Laufräder waren bereits sehr gut in den aerodynamischen Messungen der Zeitschrift TOUR (Ausgabe 9/2015 und 8/2016). Der 90/90 Laufradsatz war von -10° bis -5° Anströmwinkel gleich "schnell" wie der ZIPP 808 Firecrest Laufradsatz und von -5° bis +13° sogar durchgehend signifikant schneller.
Hinweis: Zum Vergrößern der Bilder einfach auf das Bild klicken.
Ich muss zugeben das Projekt „Schnelle Laufräder für hohe Geschwindigkeiten“ hat mir viel Spaß gemacht. Ich konnte hilfreich Wissen aus meinem Luft- und Raumfahrttechnik Studium anwenden und die positiven Zwischenergebnisse haben uns sehr motiviert das Projekt erfolgreich abzuschließen.
Die Entwicklungsdauer war über ein Jahr und wir sind besonders dankbar für die gute Zusammenarbeit mit unserem Hersteller und den anderen Laufradfirmen, die im Laufe der Entwicklung bei dem Projekt eingestiegen sind. Das Projekt ist vergleichbar mit einer Open-Source Software, bei dem mehrere Beteiligte ihr Know-How und/oder finanzielle Unterstützung einbringen können, um anschließend die Verkaufsrechte zu erhalten. Diese sind hierbei über mehrere Kontinente (Australien, USA, Asien, Europa) verteilt. Wir besitzen die Rechte für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Man nennt es in der Fachsprache "open mold". Mehr dazu im Kapitel "Wie wurden die Laufräder entwickelt?"
Ohne diese Unterstützung wäre eine solche Neuentwicklung nicht möglich bzw. müsste über den Verkaufspreis vom Kunden bezahlt werden. Ihr habt dadurch die Gewissheit einen der modernsten und aerodynamischten Laufradsätze zu einem fairen Preis-Leistungsverhältnis zu bekommen. Siehe dazu auch "Warum ist der Preis so günstig?".
Vom finalen Ergebnis der optimierten Felgen/Reifen-Kombination sind wir selbst überrascht. Die Optimierung einer Felge in Breite und Profils an einen bestimmten Reifen zeigt deutliche aerodynamische Vorteile. Mehr zum Thema Aerodynamik lest ihr im Kapitel "Wie wurde der aerodynamische Widerstand vermindert?"
Parallel hat unser langjähriger Hersteller ein neues Herstellungsverfahren umgesetzt. Die bedeutendsten Verbesserungen durch den neuen Herstellungsprozess wurden in der Erhöhung der Steifigkeit (ca. 30%), der Hitzebeständigkeit (garantiert bis 250°C) und Gewichtsoptimierung erreicht. Mehr dazu findet ihr hier "Was ist das Besondere an dem neuen Herstellungsprozess?"
Aus unserer Sicht ist die wichtigste Eigenschaft an einem Laufradsatz nicht die Zeit die ihr damit schneller seid, sondern die Freude, weil ihr damit schneller fahren könnt und das Rad eine tolle Optik sowie einen motivierenden Sound hat.
Wie schon erwähnt geht es auch um eine mentale Unterstützung. Zitat von IRONMAN-Weltmeister Sebastian Kienle: "Zu jeder gewonnenen Sekunde durch Materialverbesserung kommt noch eine weitere Sekunde durch die mentale Stärkung dazu !"
Ergebnisse der TOUR Aerodynamik Tests
(links unsere 90/90 Kombination und rechts die 50/60 Kombination)
Für welchen Zweck sind die COMPETITION Laufräder optimiert?
Bei unseren Radrennen und Zeitfahren haben wir erkannt, dass mittlerweile die Geschwindigkeiten in den entscheidenden Rennsituationen weit über 50 km/h betragen.
Mit Geschwindigkeit ist nicht die Bewegungsgeschwindigkeit, sondern die Windgeschwindigkeit gemeint. So hast du bei 35 km/h angezeigter Geschwindigkeit auf dem Tacho und 15 km/h Gegenwind bereits die angesprochenen 50 km/h Windgeschwindigkeit.
Fährst du eine Attacke im Radrennen, bist in einer Ausreißergruppe, musst beim Zeitfahren viele Kilometer mit Gegenwind fahren oder beschleunigst im Sprint auf über 60 km/h, kann jedes Watt und jeder Meter Vorsprung entscheidend sein. Ziel unserer neuen Laufradserie ist die Optimierung der Felgen-Reifen-Kombination mit Speichen und Nabe für hohe Geschwindigkeiten wie sie im Wettkampf gefahren werden. Daher auch der Name "COMPETITION Serie".
Die Testergebnisse der aktuellen Reifen bestätigen, dass der CONTINENTAL 5000 Reifen im Rollwiderstand die besten Ergebnisse hat. Aber auch der aerodynamische Widerstand von verschiedenen Reifen in unterschiedlichen Größen wurde gemessen. Tatsächlich gibt es auch hier deutliche Unterschiede (Bild). Im Gesamtergebnis (Rollreibung, Aero-Widerstand, Haftung, Gewicht und Pannensicherheit) ist der CONTINENTAL 5000 Reifen nahezu unschlagbar.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen unsere neuen "High-Speed" Felgen genau für diesen Reifen zu optimieren.
Gleichzeitig zeigen die aktuellen Messungen, dass die 25mm breiten Reifen den besten Kompromiss zwischen Aerodynamik und Rollwiderstand besitzen.
Noch breitere Reifen rollen zwar noch leichter, erhöhen jedoch auch den Luftwiderstand. Da der Rollwiderstand linear und der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit steigen, ist der geringe Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten entscheidend um noch schneller zu sein.
Der mit 25mm bezeichnete CONTINENTAL 5000 Reifen ist in Realität auf unseren neuen 26mm breiten Carbon-Felgen vermessen ziemlich genau 26m breit. Ein breiterer Reifen wäre kontraproduktiv für unsere neuen Laufräder die speziell für Radrennen mit einer (Wind-) Geschwindigkeit über 50km/h optimiert sein sollen.
Siehe dazu auch diese Zusammenfassung der Zeitschrift ROADBIKE zu Reifenbreiten.
Natürlich können für mehr Komfort auch breitere Reifen (28mm) mit weniger Luftdruck auf den COMPETITION Laufrädern gefahren werden, sofern am Rahmen und an der Bremse ausreichend Platz ist (minimum 2-3mm).
Wo finden wir Sparpotential am Rennrad um noch schneller zu sein?
Üblicherweise werden Rennräder in der ersten Tuning-Stufe mit leichten Komponenten ausgestattet. Schritt für Schritt werden Laufräder und Schnellspanner, Reifen, Lenker, Vorbau, Sattel und Sattelstütze getauscht. Je nach Ausgangslage können über 500g Gewicht reduziert werden. Doch bewirkt das wirklich eine schnellere Geschwindigkeit oder nur eine schönere Optik?
Bei Fahrten in der Ebene werden lediglich 13% zur Überwindung der Rollreibung benötigt. 83% der Leistung erfordert der Luftwiderstand. Der Rest ist Reibung der Lager und Kette. Wird hier das Systemgewicht durch leichtere Bauteile um 500g gesenkt, so sinkt die erforderliche Leistung für den Rollwiderstand nur um 0,1 Watt und der Leistungsbedarf für den Luftwiderstand bleibt identisch. Fazit: Auf flachem Terrain bei konstanter Geschwindigkeit bringt Gewichtstuning nichts. Ab 15-20 km/h ist die Aerodynamik der wichtigste Faktor für die Geschwindigkeit.
Anders ist es bergauf. Fährt ein Fahrer mit 85kg Systemgewicht einen fünf Kilometer langen Berg mit sechs Prozent Steigung (300 Höhenmeter), so werden bei einer konstanten Geschwindigkeit von 15 km/h ca. 250 Watt benötigt. 80% der Leistung werden für die Überwindung der Steigung benötigt und nur noch 10% für den Luftwiderstand.
Ein um 500g minimiertes Systemgewicht spart in dem Beispiel 1,2 Watt. Wird diese eingesparte Leistung in Geschwindigkeit umgesetzt, so erhöht sich die Geschwindigkeit von 15,0 auf 15,1 km/h. Die Fahrzeit von knapp 20 Minuten reduziert sich um fünf Sekunden, was einen Vorsprung von 20 Metern bedeutet.
Das hört sich jetzt viel an, aber es geht auch wieder bergab und die Fahrt zum Berg und danach ist meist auch wieder flach.
Auf der Abfahrt erreichst du problemlos Geschwindigkeiten über 60 km/h. Gerade hier gewinnst du mit einem aerodynamischen Laufrad und/oder Equipment (Rahmen, Lenker, Helm, Kleidung) deutlich mehr als die gewonnenen fünf Sekunden bergauf! Mit einem Aero-Laufradsatz der dir ca. 10 Watt Leistung bei 40 km/h einspart, könntest du auf fünf Kilometer flacher Strecke sechs Sekunden schneller sein.
Was will ich damit sagen? ---> Bessere Aerodynamik macht dich um ein mehrfaches schneller als Gewichtsersparnis.
Auf keinen Fall solltest du eine niedrigere Felgenhöhe aufgrund von Gewichtseinsparung auswählen. Zwischen einer 45mm und 55mm Felge oder 55mm und 70mm Felge sind es gerade einmal 50g Differenz. Zudem bekommst du die Rotationsenergie der Laufräder zu 100% zurück (du rollst länger mit mehr Speed den Berg hinauf). Die verlorene Energie durch höheren Luftwiderstand bekommst du nicht mehr zurück.
Gemäß einer Berechnung vom Magazin TOUR kannst du mit guter Aerodynamik ca. 4kg mehr wiegen und bist auf 100km mit 1000 Höhenmeter immer noch schneller.
Nicht verschweigen möchte ich, dass mit dem Felgengewicht das Beschleunigungsverhalten der Laufräder verändert wird, was wiederum die Agilität des gesamten Rennrades beeinflusst. In der Praxis machen sich Unterschiede ab 200-300g bemerkbar. Wer beispielsweise von einem Standard Alu-Laufradsatz auf unsere Voll-Carbon Laufräder wechselt, der glaubt ein anderes Rennrad zu fahren. Das Beschleunigungsvermögen nimmt zu und das Rennrad lässt sich leichter in Kurven einlenken.
Auch wenn du die leichten Laufräder beim Beschleunigen aus niedrigen Geschwindigkeiten bemerkst, ist jedoch die Energie sehr gering und hat keinen Einfluss bei hohen Geschwindigkeiten.
Hier ein einfacher Test für dich:
Bitte schalte bei deinem Rennrad auf den schwersten Gang. Stell dich neben dein Rennrad und hebe das Hinterrad hoch. Beschleunige nun mit der Hand die Kurbel einmal von oben nach unten so schnell du kannst. Diese Kraft bzw. Energie von deinem Arm ist die Energie, welche benötigt wird um das Hinterrad von 0 auf ca. 40 km/h zu beschleunigen.
Das ist wirklich zu vernachlässigen und im Sprint beschleunigst du niemals so zügig und viel. Die Beschleunigung verteilt sich auf mehrere Sekunden Dauer und in der Regel nur von 30 auf 45 km/h.
Ist nun Gewicht oder Aerodynamik entscheidend für ein Sprintfinale im Radrennen?
Beispiel: Ein Rennfahrer sprintet von 40 km/h auf 60 km/h (Dauer 20 Sekunden):
a) mit einem 200g leichteren Laufradsatz oder
b) mit einem bei 40 km/h um 3 Watt aerodynamischeren Laufradsatz
Für die Beschleunigung 40 - 60 km/h wird konstant ca. 1 Watt mehr benötigt (20 Joule).
Zwischen 40 - 60 km/h werden jedoch mit dem aerodynamischeren Laufradsatz im Durchschnitt ca. 30 Watt weniger Leistung benötigt!
Somit ist die Aerodynamik im Radrennen mit Geschwindigkeit über 50 km/h um ein Vielfaches wichtiger als das Gewicht der Laufräder oder einem geringeren Rollwiderstand durch überbreite Reifen, die wiederum den Luftwiderstand erhöhen würden.
Fazit:
Aerodynamische Optimierungen an den Laufrädern, Rahmen, Lenker, Helm oder Kleidung besitzen das größte Potential für schnellere Geschwindigkeiten. Im Weiteren der Rollwiderstand und erst dann das Gewicht.
Aus diesem Grunde ist unsere Empfehlung für alle Sportler denen es auf Schnelligkeit und hohe Endgeschwindigkeit ankommt, alle aerodynamischen Verbesserungen vorzunehmen in Verbindung mit rollwiderstandsarmen Reifen und der maximal möglichen und sinnvollen Felgenhöhe.
Hier ein sehr gutes Video-Beispiel, das ich bereits in den FAQ zu Aero-Rahmen verlinkt habe: Vergleich Zeitfahrrad von 1986 und 2015
Wie wurde der aerodynamische Widerstand vermindert?
Die Messungen der letzten Jahre zeigen deutlich, dass breite Reifen und dazu passende Felgen Vorteile beim Rollwiderstand, Seitenwindunempfindlichkeit und Steifigkeit besitzen.
Der Luftwiderstand ist abhängig vom Produkt aus Fläche (A) und Widerstandsbeiwert (Cw). Eine 27mm breite Felge hat von vorne eine 12% größere Luftangriffsfläche als eine 24mm breite Felge, wodurch der Luftwiderstand ebenfalls um 12% steigt. Um das zu kompensieren muss der Cw Wert reduziert werden.
Der niedrigste Widerstandsbeiwert wird erreicht, wenn ein möglichst gerader Übergang zwischen Bremsflächen und Reifen existiert. Die reale (!) Reifenbreite und die Felgenbreite sollen möglichst gleich sein. Die Einbuchtung zwischen Reifen und Felge lässt sich jedoch leider nicht vermeiden.
Um die Verwirbelung der Luft beim Übergang zwischen Reifen und Felge so gut wie möglich zu verhindern, soll die Felge 5% breiter sein als die reale Reifenbreite (105% Regel). Das erhöht zwar die Luftangriffsfläche (A), reduziert aber auch den Widerstandsbeiwerts (Cw), so dass das Produkt (Cw * A) und somit der Luftwiderstand geringer ist.
Die Luftströmung benötigt eine ebene Fläche um sich wieder zu „beruhigen“. Ist die Felgenbreite um 5% größer, können die entstandenen Wirbel an der Felgenoberfläche ungestört (laminar) weiter strömen und lösen sich auf.
Die CONTINENTAL 5000 25mm Reifen haben mit unseren Felgen eine gemessene Breite von 26,0mm ! Unsere neuen COMPETITION Carbon Felge besitzen an der dicksten Stelle des Profils eine Breite zwischen 26,5mm und 26,8mm und passen somit perfekt für alle Reifen die real 25mm breit sind.
Bei Reifen und Felgen über 27mm Breite steigt das Gewicht deutlich an und die Reifen können "zu" breit für den Platz am Tretlager werden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass ab 26mm realer Reifenbreite bei manchen Carbon-Rahmen der Reifen am Tretlager zu schleifen (Bild) beginnt. Zudem erhöht sich der Strömungswiderstand mit überbreiten Reifen und/oder Felgen breiter als 27mm, weswegen wir mit den 25mm Reifen/26,5mm Felgen die schnellste Kombination gefunden haben.
Zusätzlich besitzt unsere vordere ZFX Aero Nabe messbare aerodynamische Vorteile was auch ein Grund ist weswegen unsere Laufräder in den aerodynamischen Messungen der TOUR so gut abgeschnitten haben.
Unsere ZFX Aero Nabe hat lediglich einen Durchmesser von 20mm. Andere Hersteller (z.B. ZIPP mit dem neuen 454 Laufradsatz - Bild) verwenden sehr "dicke" Naben mit bis zu 40mm Durchmesser. Dadurch verdoppelt sich der Luftwiderstand der Nabe, wodurch besonders bei hohen Geschwindigkeiten mehrere Watt zusätzlich benötigt werden. Diese "dicken" Naben sind aus unserer Sicht unverständlich und widersprechen dem aerodynamischen Gewinn der Aero-Felgen.
Selbst unsere Aero-Laufräder für die Radrennbahn montieren wir mit dieser Nabe statt den Standard Bahnradnaben.
ERGEBNIS:
- Der gesamte Luftwiderstand (Cw * A) wurde messbar für hohe Geschwindigkeiten reduziert (bis zu 14%).
- Zusätzlich erreichten wir mit der optimierten Reifen/Felgenbreite und Profil eine geringere Seitenwindempfindlichkeit, so dass die neue 55mm Felgenhöhe mit Blick auf Seitenwindempfindlichkeit bis 10° in etwa mit der 50mm Felgenhöhe der 24mm Laufräder vergleichbar ist, jedoch die aerodynamischen Vorteile die der 60mm Felge.
Was ist das Besondere an dem neuen Herstellungsprozess?
Parallel zu unseren Felgenberechnungen hat unser Hersteller ein neues Herstellungsverfahren umgesetzt. Das gab uns die Möglichkeit günstig die Prototypen zu bauen und zu testen.
Die bedeutendsten Verbesserungen durch den neuen Herstellungsprozess wurden in der Erhöhung der Steifigkeit (ca. 30%), der Hitzebeständigkeit (garantiert bis 250°C) und der Gewichtsoptimierung erreicht.
Trotz der breiteren und höheren Felgen ist das Gewicht spürbar weniger zu unseren 2016 Laufrädern.
- Der Laufradsatz CC-55/55x26 mit 55mm Felgenhöhe wiegt 40g weniger als der Laufradsatz mit 50mm Felgenhöhe,
- die deutlich aerodynamischere 45/55 Kombination wiegt lediglich 10g mehr als die 38/50 Kombination,
- die empfohlene 70/80 Kombination sogar 90g weniger als die 60/90 Kombination und
- die High-End 80/80 Kombination sogar 170g weniger als die 90/90 Kombination und hat zusätzlich einen reduzierten Widerstand !
Und dabei ist messbar die Aerodynamik, Steifigkeit und Seitenwindempfindlichkeit verbessert.
Das Herstellungsverfahren ist das der bekannten Markenhersteller mit ein paar Verbesserungen und neuen Entwicklungen.
Unter anderem:
- neues CNC Wickelverfahren (für genaueste Lagenwicklung der verschiedenen gewebten Carbon-Fasern, perfekte Rundheit und besseres dynamisches Gleichgewicht sowie erhöhte Steifigkeit bei weniger Gewicht)
- Ultra-Hochdruck Abguss (homogene Harz Füllung für ebene und gleichmäßige Felgenoberfläche)
- Hochtemperatur Phenolharz Kunststoffmatrix (für eine deutlich erhöhte Hitzebeständigkeit. Die max. garantierte Temperatur wurde auf 250°C angehoben.)
- Diamond Polishing Treatment (DPT™) (ermöglicht ein Bremsen direkt auf dem Carbon. Dieser neue Prozess verbessert Bremsleistung bei nassen und trockenen Bedingungen und bewirkt eine angenehme sowie gleichmäßige Brems-Performance.)
- Dynamic Balance Treatment (Gewichtsausgleich durch zusätzliches Carbon gegenüber dem Ventil)
- 4-Achsen CNC Speichenloch-Bohrung (die Felgen sind in verschiedenen Winkeln für die verschiedenen Felgenhöhen und Naben gebohrt um der Übergang Speiche/Felgen zu optimieren und die Lebensdauer der Speichen zu erhöhen)
- 100% Handarbeit (unsere Räder sind komplett von Hand in 15 überwachten Arbeitsprozessen und mehrfachen mechanischen Belastungen bzw. Qualitätskontrollen gebaut)
Hitzetest beim Bremsen 4-Achsen CNC Bohrung Qualitätskontrolle
Ansonsten haben die Komponenten mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben ohne Änderung übernommen:
- SAPIM CX-Ray Aero-Speichen und SAPIM Alu-Nippel (beides in schwarz) (Link)
- ZFX Aero und Force 2:1 Nabe bzw. Force 2:2 Nabe bei Disc Laufrad (Link)
- 2:1 Einspeichung am Hinterrad (16 Speichen rechts und 8 links) (Link)
- Vorne 18 oder 20 Speichen und hinten 24 Speichen (Link)
- Optional 16 Speichen am 80mm Vorderrad
- Stealth-Druck, Logo und farbige Aufkleber passend zum Rahmen (Link)
- Optische Merkmale (3K matt Design, schwarze Naben + Nippel + Speichen)
- Titan Schnellspanner (45g) sowie leichtes schwarzes MOPP-Felgenband (6g) (Link)
- Verschiedene DELTA Bremsbeläge nach Wahl (schwarz, grau oder blau²) (Link)
- Optional mit montierten CONTI 5000 Reifen, 75g CONTI oder SCHWALBE Schläuchen und montierter Kassette
Wie wurde die Steifigkeit verbessert?
Vorerst ein paar Erklärungen zur Steifigkeit eines Laufrades.
Wenn Radsportler von Steifigkeit reden, meinen sie damit meist die Seitensteifigkeit. Die Seitensteifigkeit kann leicht gemessen werden und wird oft als Kriterium der Qualität eines Laufrades heran gezogen. Jedoch hat die Seitensteifigkeit primär keinen Einfluss auf den Vortrieb. Selbst die Kräfte bei einem 1500 Watt Sprint sind nicht ausreichend, um das Laufrad zu „verbiegen“.
Die seitlichen Kräfte beim Abkippen des Rades (Wiegetritt oder Sprint) sind um ein 10-faches höher. Das Laufrad und der Rahmen werden hierbei hohen seitlichen Kräften ausgesetzt, die aber nicht (!) den Vortrieb verzögern.
Seitensteifigkeit Torsionssteifigkeit
Ein steifes Laufrad hat den Vorteil, dass es im Wiegetritt nicht die Bremse berührt und die Lenkung präziser und direkter macht. Jedoch sind hierfür auch die Rahmensteifigkeit und der Schnellspanner ein wesentlicher Faktor.
Das schwächste Glied ist entscheidend. Es macht keinen Sinn ein 100% steifes Laufrad zu fahren (z.B. ein Scheibenrad) und dazu einen „weichen“ Rahmen. Der Rahmen ist leider meistens der limitierende Faktor, denn die Streben zum Hinterrad und der Lenkkopf können einfach nicht steif genug gebaut werden um keinen „Flex“ zu haben.
Zum Beispiel haben wir deswegen unser neues Sprint-Aero Bahnrad AVENGER PHANTOM mit einem extrem steifen Hinterbau entwickelt. Einen steiferen Hinterbau haben wir noch nirgends gesehen. Mit einem Scheibenrad und geschraubter Nabenachse wird hiermit die höchst mögliche Steifigkeit erreicht.
Auf alle Fälle haben wir es geschafft die COMPETITION Laufräder um ca. 30% seitensteifer zu machen. Das war auch eines der Ziele der Entwicklung. Die COMPETITION Laufräder haben wir auf dem Teststand mit den aktuellen verfügbaren Laufrädern verglichen und sie liegen hierbei im obersten Drittel, womit wir sehr zufrieden sind (umgerechnet 55 N/mm vorne und 48 N/mm hinten bzw. 93 N/° vorne und 80 N/° hinten).
Geholfen haben dabei maßgeblich die Verbreiterung der Felge und das neue Herstellungsverfahren sowie im geringen Maße die höhere Felgenhöhe. Mehr Seitensteifigkeit wäre mit dickeren und mehr Speichen möglich, dass erhöht jedoch den Luftwiderstand was unserer Philosophie von „schnellen“ Laufädern widerspricht.
Die Steifigkeit, die für die 100%ige verlustfreie Umsetzung der Pedalkraft in Vortrieb entscheidend ist, ist die Torsionssteifigkeit.
Die RoadBIKE ist die einzige Zeitschrift die Torsionssteifigkeit in ihren Tests misst. Hierbei sind die Hinterräder mit der 2:1 Einspeichung diejenigen mit der höchsten Torsionssteifigkeit.
Zitat des Experten Haider Knall in der Zeitschrift RoadBIKE: "Bei der von RoadBIKE entwickelten Torsionssteifigkeitsmessung des Hinterrades zeigte sich, wie stark sich das Rad durch den Kettenzug in Fahrtrichtung verwindet. Eine aufwendige Messung, die Aufschluss gibt, wie direkt ein Rad auf harte Antritte reagiert. Hier trennten den Spitzenreiter Campagnolo Zonda (mit der 2:1 Einspeichung) weit über 50 Prozent von den Schlusslichtern. ... Grundsätzlich gilt: „Viele, zumindest an der Antriebsseite gekreuzte Speichen erhöhen eindeutig die Torsionssteifigkeit ..."
Die 2:1 Einspeichung unseres Hinterrades mit der ZFX Force Nabe bewirkt mit den 16 Speichen auf der Zahnkranzseite eine sehr hohe Torsionssteifigkeit, weswegen wir unsere Laufräder damit bauen. Mehr zu dem Thema 2:1 Einspeichung findet ihr hier (Link) und zur Steifigkeit hier (Link).
Welche Unterschiede haben die COMPETITION Laufräder für Renn- und Crossräder mit Scheibenbremsen?
Aufgrund der immer höheren Anzahl an Radsportlern die sich für Rennräder mit Scheibenbremsen entscheiden, bieten wir die gleichen COMPETITION Laufräder ab sofort auch mit Scheibenbremsen an. Auch bei den Profis hat sich mittlerweile diese Technik durchgesetzt, was für manchen Zweck und Fahrer wirklich eine sinnvolle Verbesserung ist.
Bezahlbare und zugleich aerodynamische Hochprofil-Laufräder für Disc-Brakes sind noch Mangelware. Deswegen sind wir stolz euch diese Laufräder anbieten zu können.
Folgende Kombinationen werden angeboten:
- CC-45/55x26 Disc (45mm vorne und 55mm hinten) - Empfehlung als leichter und aerodynamischer Allround / Touren Laufradsatz ohne Seitenwindempfindlichkeit
- CC-55/55x26 Disc (55mm vorne und 55mm hinten) - Empfehlung als aerodynamischer Laufradsatz für Marathon, RTF, Rad- und Crossrennen oder einfach nur Ersatz der Serien-Laufräder
- CC-55/70x26 Disc (55mm vorne und 70mm hinten) - Empfehlung als Laufradsatz für Training und Rad- und Crossrennen mit kräftigen Fahrer oder Zeitfahren/Triathlon mit leichten Fahrer/-innern
- CC-70/80x26 Disc (70mm vorne und 80mm hinten) - Empfehlung als schneller Laufradsatz für Zeitfahren und Triathlon
Die COMPETITION Disc Laufräder haben eine andere Nabe (ZFX 2:2 Disc) mit 6-Loch Bremsscheibenbefestigung und werden mit je 24 SAPIM CX-Ray Straight-Pull Aero-Speichen 2-fach gekreuzt gebaut. Die SAPIM CX-Ray Speichen sind mehrfacher Testsieger. Die Clincher Felgen sind für Falt-/Drahtreifen und Tubeless Reifen von 23mm bis 32mm Reifenbreite geeignet.
Zur besseren Übertragung der Bremskräfte von der Nabe zur Felge verwenden wir Straight Pull Speichen.
Zusätzlich besitzen die Felgen keine Bremsflächen und unser Logo erstreckt sich bis zum Felgenhorn, was sie sehr edel aussehen lässt.
Optional können die Aero Disc-Laufräder auch fahrfertig mit hochwertigen Shimano oder SRAM Bremsscheiben, Reifen und Kassette ausgeliefert werden. Im Webshop findet ihr die entsprechenden Optionen.
Zur Erhöhung des Komforts ist es aufgrund der größeren Reifenfreiheit ohne Felgenbremse sinnvoll diese Laufräder mit 25mm oder 28mm Reifen zu fahren. Wie bieten euch hierfür ebenfalls den CONTINENTAL 5000 in 23mm, 25mm, 28mm und 32mm Reifenbreite an.
Folgende Möglichkeiten gibt es für die Achsaufnahme (Breite gemessen zwischen den Ausfallenden):
Vorderrad
- Schnellspanner (QR) mit 100mm Breite
- Steckachse 12mm mit 100mm Breite
- Steckachse 15mm mit 100mm Breite
Hinterrad
- Schnellspanner (QR) mit 135mm Breite
- 10mm Steckachse mit 135mm Breite
- 12mm Steckachse mit 135mm Breite
- 12mm Steckachse mit 142mm Breite
Als Standard bei den Rahmenherstellern haben sich die Steckachsen am Vorderrad mit 12mm oder 15mm Durchmesser und am Hinterrad mit 142mm Länge (Rahmenbreite) und 12mm Durchmesser durchgesetzt. Die ZFX 2:2 Disc Naben können mit Adaptern auf die verschiedenen Aufnahmen umgerüstet werden. Das hat den großen Vorteil, dass bei einem Rahmenwechsel der Laufradsatz weiter verwendet werden.
Für diejenigen die sich fragen welche Vor- und Nachteile hat man mit Scheibenbremsen, denen empfehlen wir diesen Link.
Die Disc-Laufräder mit gleicher Felgenhöhe sind lediglich 120g schwerer und im Windkanal haben wir im Mittel lediglich 3 Watt mehr Widerstand bei 40 km/h gemessen. Bei Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile sind das keine entscheidenden Argumente gegen die Rennräder mit Scheibenbremsen.
Erst gerade jetzt hat Marcel Kittel (Quick-Step Floors) seine ersten Sprint Siege mit Scheibenbremsen gewonnen (Link).
Marcel Kittel mit 50/64 Disc-Laufradsatz bei der Dubai Tour 2017 (Quelle)
Warum wird der CONTINENTAL 5000 Reifen empfohlen?
Die Reifen sind nach den Laufrädern, dem Rahmen und ev. Aero-Lenker das nächste Teil in dem noch viel "Tuning Potential" steckt.
Seit der CONTINENTAL Grand Prix 4000 S II und sein Nachfolgemodell der 5000 auf dem Markt sind, sind diese Reifen Serien-Testsieger. Die entscheidenden Merkmale sind der geringe Rollwiderstand und die hohe Haftgrenze. Gleichzeitig besitzt der Reifen ein geringes Gewicht, einen sehr guten Pannenschutz, einen günstigen Preis und eine lange Laufzeit.
Hier ein erster Fahrbericht des neuen CONTINENTAL Grand Prix 5000 Reifens (Link).
Testsieger in der TOUR 09/16 mit Testnote: 1,3
„Beständiger Klassiker: robust, schnell, sehr pannensicher, langlebig
und narrensicher. Der Allrounder schlechthin für Training und
Wettkampf.“ (TOUR 09/16, Seite 41)
Der geringe Rollwiderstand resultiert unter anderem aus der Tatsache, dass der Reifen breiter ist als angegeben. Breitere Reifen haben einen geringeren Rollwiderstand. Der 23mm CONTI Reifen ist auf unseren Felgen um die 24,5mm breit, der 25mm Reifen ca. 26mm.
Jedoch ist auch die Gummimischung (BlackChili Compound) die Beste, die es momentan zu einem bezahlbaren Preis gibt.
Unsere „Zwillingsfirma“ Flo Cycling aus den USA hat einen sehr interessanten Test gemacht – sie hat die Aerodynamik verschiedener Reifen gemessen. Tatsächlich gibt es hier messbare Unterschiede. Und auch hier hat der CONTINENTAL Reifen die Nase vorne und wurde Testsieger (Bild).
Welche anderen Reifen sind empfehlenswert?
Der oder die Ingenieure, welche verantwortlich für die CONTINENTAL Fahrradreifen waren, sind mittlerweile von Specialized übernommen worden. In den aktuellen Testergebnissen sind die neuen S-Works Turbo Reifen von Specialized nahezu gleichauf und besitzen sogar einen noch geringeren Rollwiderstand (Bild).
Speziell für Wettkämpfe sind der Specialized S-Works Turbo und Turbo Cotton Faltreifen in jeweils 24mm Breite eine weitere Empfehlung für unsere COMPETITION Laufradsätze. Leider besitzt der Turbo Cotton über einen geringeren Pannenschutz (Link zum Testbericht).
Als weitere Alternative kommt der überarbeitete SCHWALBE One Evolution 23mm Reifen in Frage. Die neuen Modelle haben einen besseren Rollwiderstand als die ältere Version, ein geringes Gewicht und einen guten Pannenschutz.
Ansonsten kommt auch noch die CONTINENTAL Attack / Force S III Kombination in Frage (Link). Die neuen Reifen von 2017 haben je 1mm mehr Breite und somit 23mm vorne und 25mm hinten.
Links zu den Reifen:
- CONTINENTAL Grand Prix 5000
- Specialized S-Works Turbo
- SCHWALBE One Evolution
- CONTINENTAL Grand Prix Force / Attack
Tubeless Reifen für Rennräder haben sich bis heute nicht umfänglich bewährt und durchgesetzt. Hier findet ihr einen guten Kommentar des Magazins TOUR zum Thema "Tubeless Reifen am Rennrad - Theorie und Praxis" (Bild). Mehr zu Tubeless Reifen findet ihr auf unserer FAQ Seite (Link).
Wie wurden die Laufräder entwickelt?
Die Entwicklung vollzog sich in sechs Stufen.
- Übernahme der Komponenten mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben
- Erste CAD (Computer Aided Design) Profil Erstellung
- CFD (Computational Fluid Dynamics) Berechnungen der aerodynamischen Eigenschaften
- Finite-Elemente Berechnung zur Gewichts- und Steifigkeitsoptimierung
- Auswahl von fünf Prototypen mit verschiedenen Profilbreiten
- Windkanal-, Steifigkeits- und Praxismessungen zur Ermittlung der optimalen Breite und Profil der Felge
Eigentlich gab es keinen vernünftigen Grund eine neue Laufradserie zu entwickeln. Unsere Kunden und wir sind mit den Voll-Carbon Laufrädern sehr zufrieden. Jedoch bot sich die Gelegenheit an und der Reiz war zu groß es zu versuchen. Ich wusste, dass noch aerodynamisches Verbesserungspotential für hohe Geschwindigkeiten existiert und eine Felgenhöhe am Vorderrad von 55mm und 70mm hat Vorteile gegenüber den verfügbaren 50mm, 60mm und 90mm Höhen.
Begonnen haben wir am Computer mit Hilfe der Computational Fluid Dynamics (CFD). Das sind IT-unterstützte Berechnungsmethoden der numerischen Strömungsmechanik und eine kostengünstige Alternative zu Versuchen im Windkanal.
Wir haben dabei erkannt, dass bei Grenzschichtablösungen nach denen die Hauptströmung der Wand nicht mehr folgt unerwünschte, teilweise dramatische Auswirkungen bei höheren Geschwindigkeiten haben. Die Grenzschichtablösung erfolgt (leider) immer durch die Kerbe zwischen Reifen und Felge. Bei Windgeschwindigkeiten unter 40km/h und deutlicher Seitenwindkomponente ist das weniger relevant.
Als Lösung haben wir die innenseitige Maulweite der Felge auf 18mm vergrößert und die Außenbreite auf das Maximale von 25,5mm erweitert. Die Breite erhöht sich bereits im Bereich der Bremsfläche auf über 26mm. Das gibt der Hauptströmung schnell die Möglichkeit zur „Beruhigung“ und verhindert die Grenzschichtablösung, die zu einem deutlichen erhöhten Widerstand führt. Die maximale Felgenbreite ist unterschiedlich und optimiert für jede Felgenhöhe.
Parallel erfolgte eine Finite-Elemente Berechnung zur Steifigkeitserhöhung und Gewichtsreduzierung mittels Optimierung der Lage der Carbon Matten und Wandstärken. Im Ergebniss sind die Felgen deutlich leichter, trotz Verbreiterung und erhöhter Steifigkeit.
Anschließend wurden für die neuen COMPETITION Felgen fünf Prototypen mit verschiedenen Breiten für Steifigkeits- und Aerodynamikmessung hergestellt. Die aerodynamischen Messungen erfolgten ausschließlich im firmeneigenen Windkanal. Das besondere hierbei war, dass der Boden sich identisch mit der Windgeschwindigkeit bewegt (wie bei einem Laufband).
Ein stehender Boden verändert den vertikalen Geschwindigkeitsgradienten deutlich, weil der Luftstrom durch den stehenden Boden abgebremst wird (siehe folgendes Bild). Mit einem mitlaufenden Boden bleibt die Strömungsgeschwindigkeit bis zum Boden konstant hoch (wie in der Realität) und es können genauere Messungen gemacht werden.
Zur Qualitätskontrolle wurden unsere Laufräder mit Markenlaufrädern verglichen. Jede Messeinrichtung, Windkanal und Prüfstand ist unterschiedlich, wodurch relative Aussagen nur durch Vergleichsmessungen erfolgen können. Zusätzlich konnten wir die Laufräder selbst testen und uns von der Aerodynamik, Steifigkeit, Gewicht und Qualität des neuen Herstellungsprozesses überzeugen.
Der realistischere Luftwiderstand zeigte mit unseren Laufrädern signifikante Vorteile gegenüber Aero-Laufräderern anderer Hersteller, insbesondere bei Geschwindigkeiten über 40 km/h und Seitenwindwinkel von 0° bis 8°. Das freute uns natürlich und bestätigte unsere Berechnungen und Vorgehensweise.
Die Messungen mit den verschiedenen Prototypen bestätigten auch den erhöhten Widerstand bei hohen Windgeschwindigkeiten mit breiteren Reifen über 25mm oder Felgen über 27mm. Das bestärkte unsere Entscheidung die COMPETITION Felgen auf die 25mm Reifenbreite optimiert zu haben.
Aufgrund des positiven Feedbacks unserer Kunden zum Stealth-Logo, matten Carbon Design und dem angebotenen Zubehör erfolgen hierbei keine Änderungen. Identisch sind somit folgende optische Merkmale und Auswahlmöglichkeiten:
- Optional 16 Speichen am 80mm Vorderrad
- Stealth-Druck, Logo und eine Vielzahl farbiger Aufkleber passend zum Rahmen (Link)
- Optische Merkmale (3K matt Design, schwarze Naben + Nippel + Speichen)
- Titan Schnellspanner (45g) sowie leichtes schwarzes MOPP-Felgenband (6g) (Link)
- Verschiedene DELTA Bremsbeläge nach Wahl (schwarz, grau oder blau) (Link)
- Bereifung mit CONTINENTAL 5000 Reifen in 23mm, 25mm oder 28mm (auch gemischt)
- Montierte Kassette 10- und 11-fach von Shimano oder SRAM in allen verfügbaren Abstufungen
- Montierte hochwertige Shimano oder SRAM Bremsscheiben nach Wunsch
Technische Daten der COMPETITION Laufräder?
Die technischen Daten und weitere Bilder sowie Videos findet ihr auf einer separaten Webseite.
Link zu den Laufrädern mit Felgenbremsen.
Link zu den Laufrädern mit Scheibenbremsen.
Welchen Kombinationen der Felgenhöhen sind für wen und welchen Zweck zu empfehlen?
Oben in der Mitte seht ihr eine Übersicht der verfügbaren Felgenhöhen (Bild zum Vergrößern anklicken). Das linke Rennrad hat die 70/80 Kombination, das Rechte die 45/55 Kombination.
Die Frage nach der passenden Felgenhöhe am Vorder- und Hinterrad werden wir am meisten gefragt. Das ist auch eine sehr individuelle Entscheidung.
Die Felgenhöhe am Vorderrad ist im Wesentlichen abhängig von folgenden Faktoren:
- Zweck (Radrennen, RTF, Marathon, Triathlon, Zeitfahren, Freizeitfahrten)
-
Trainings- und Wettkampfbedingungen (windige oder windstille Gegend)
-
Verwendung als Wettkampf- oder Trainingslaufradsatz oder Beides
-
Streckenlängen
-
Fahrergewicht, Leistungsstand und Erfahrung mit Hochprofillaufrädern
-
Rennradtyp (Komfort-Rennrad, Aero-Rennrad, Zeitfahrrad)
-
Optische Vorlieben und Rahmendesign (dünne Titan-/Stahl-Rohre oder flächiger Carbon-Rahmen)
Das Hinterrad ist nicht seitenwindanfällig. Deswegen kann für eine gute Aerodynamik hier eine größere Felgenhöhe gewählt werden als für Vorne.
Für die COMPETITION Laufräder haben wir aus den bisherigen Erfahrungen neue Felgenhöhen ausgewählt. Diese schließen die Lücken der 38mm, 50mm, 60mm und 90mm Laufradhöhen. Gerade die Entscheidung zwischen 50mm und 60mm war häufig. Diese "schwere" Entscheidung haben wir mit der neuen 55mm Felgenhöhe gelöst.
Folgend die Begründungen für die neuen Felgenhöhen:
- 45mm (weil 38mm aus aerodynamischer Sicht zu niedrig ist und 50mm am Vorderrad für leichte Fahrer bei Wind zu hoch)
- 55mm (weil dies am Vorder- und Hinterrad ein sehr guter Kompromiss zwischen 50mm und 60mm ist - die 55mm haben die Aerodynamik der 60mm Felgenhöhe von 2016 mit der Seitenwindanfälligkeit der 50mm Felge)
- 70mm (als Vorderrad weil 60mm oft zu wenig und 90mm zu viel war - Empfehlung für Zeitfahrer als 70/80 Kombination)
- 80mm (als Vorderrad mit Scheibenrad oder als 55/80 bzw. 80/80 Kombination)
Für das Vorderrad stehen dir für Training und Wettbewerb 45mm, 55mm oder 70mm zur Auswahl und als reines Wettkampflaufrad für Zeitfahren 80mm. Auf die 90mm Felgenhöhe haben wir verzichtet, da 90mm für das Vorderrad oft zu hoch ist.
Wegen der Abschattung am Hinterrad ist dort die Felgenhöhe nicht so effektiv, wodurch 80mm ausreichend sind. Zudem hat sich das Gewicht der 80/80 Kombination um 170g gegenüber der 90/90 Kombination reduziert, wodurch der 80/80 Laufradsatz jetzt auch für schnelle Radrennen ( z.B. Kriterium) eine gute Wahl ist.
Argumente für 45mm Vorderrad:
-
für Gebiete mit Wind aufgrund der geringen Seitenwindanfälligkeit
-
für leichte Fahrer/-innen unter 60kg auf einem Zeitfahrrad mit Auflieger
-
als Alltagslaufrad für jedes Wetter
-
optisch passend für Rennräder und Rahmen mit dünnen Rohren (z.B. Titan oder Stahlrahmen)
-
in Kombination mit 55mm Hinterrad
Argumente für 55mm Vorderrad:
-
zur Verwendung im Radrennen, Radmarathon, Jedermannrennen
-
für Gebiete bis mittleren Wind oder windige Gegend + Fahrergewicht über 70kg
-
optisch passend für Standard Rennräder
-
für Fahrer über 60kg auf einem Zeitfahrrad mit Auflieger
-
unsere Empfehlung als Alltagslaufrad für Training und Wettkampf
-
in Kombination mit 55mm oder 80mm Hinterrad
Argumente für 70mm Vorderrad:
-
für alle Zeitfahren bis Langdistanz und Mitteldistanz bei windigen Bedingungen (z.B. Ostsee Man)
-
für Fahrer über 80kg auf einem Zeitfahrrad mit Auflieger
-
unsere Empfehlung für Zeitfahrtraining und Wettkampf
-
in Kombination mit 80mm Hinterrad oder Scheibenrad
Argumente für 80mm Vorderrad:
-
für kurze Zeitfahren
-
für geübte Athleten als Wettkampflaufrad für alle Triathlon Distanzen
- wenn möglich mit alternativen niedrigeren Vorderrad für windige Tage
-
unsere Empfehlung für Leistungssport mit Priorität auf die schnellsten Zeiten
-
in Kombination mit 80mm Hinterrad oder Scheibenrad
Um den besten Kompromiss aus guter Aerodynamik, geringem Gewicht, geringer Seitenwindanfälligkeit und passender Optik zu erhalten, ist eine Kombination mit verschiedenen Felgenhöhen zu empfehlen. Ein guter Kompromiss in allen Bereichen sind die 55mm Felgen in der 55/55 Kombination, die wir dieses Jahr selbst fahren. Alternativ die 45/55 Kombination für noch weniger Seitenwindanfälligkeit oder 55/80 für bessere Aerodynamik.
Folgend eine Tabelle für verschiedene Sportlertypen und Prioritäten:
Für Hobbyfahrer oder als Trainingslaufradsatz:
Aerodynamik | 55/55 |
Gewicht / Beschleunigung |
45/55 |
Seitenwindtoleranz |
45/55 |
Steifigkeit |
55/80 |
Für Radrennfahrer:
Aerodynamik |
55/55, 55/80 oder 70/80 |
Gewicht / Beschleunigung |
55/55 |
Seitenwindtoleranz |
45/55 oder 45/80 |
Steifigkeit |
55/80 oder 70/80 |
Für Triathleten und Zeitfahrer:
Aerodynamik |
70/80 oder 80/80 |
Gewicht / Beschleunigung |
nicht relevant |
Seitenwindtoleranz |
45/80 oder 55/80 |
Was gibt es über die ZFX Naben zu sagen?
Die Auswahl der besten Naben für unsere Aero-Laufräder war für uns ein langer Prozess.
Entscheidend für gute Naben sind das Design des Nabengehäuses, die Festigkeit des Aluminiums und die Haltbarkeit der Kugellager. Alles andere ist eher unwichtig. Naben von bekannten Marken sind meist nicht besser - nur teurer.
Ein großer Flanschabstand und eine große Flanschhöhe an der Zahnkranzseite sind die zwei konstruktiven Merkmale, die das hintere Laufrad steifer machen.
Beispiel: |
Flanschabstand zur Mitte (L/R) |
Lochkreisdurchmesser |
ZFX Force Nabe |
37,8 mm / 16,2 mm |
50,6 mm |
DT Swiss DT350s / DT240s (straight pull) Nabe |
33,3 mm / 15,8 mm |
45,5 mm |
Besonderheiten der ZFX Aero / Force 2:1 Naben:
- Die vordere Nabe hat den Namen ZFX Aero. Das hat folgenden Grund:
Der Luftwiderstand ist proportional zur Luftangriffsfläche. Unsere ZFX Aero Nabe hat einen Durchmesser von 20mm. Andere Hersteller (z.B. ZIPP mit dem neuen 454 Laufradsatz - Bild) verwenden sehr "dicke" Naben mit bis zu 40mm Durchmesser. Dadurch verdoppelt sich der Luftwiderstand der Nabe, wodurch bei hohen Geschwindigkeiten mehrere Watt zusätzlich benötigt werden. Diese dicken Naben sind aus unserer Sicht nicht verständlich und widersprechen dem aerodynamischen Gewinn der hohen Felgen.
- Die ZFX Naben haben je vier gedichtete Industrie-Kugellager vorne und hinten. Standard bei anderen Naben sind zwei Lager vorne.
Die Lager der Vorderradnabe sind, aus aerodynamischen und Gewichtsgründen verhältnissmäßig klein, dafür verteilt sich die Last auf vier Lager. Dies verbessert die Haltbarkeit der Lager. Besonders die vorderen ZFX Aero Naben laufen sehr leicht und sind extrem lange haltbar.
Die ZFX Naben haben sehr hochwertige Blue ABEC-3 (Class 6) Lager von ENDURO Bearings aus den USA (Link) oder von DT.
- Die vordere Nabe wiegt ca. 70g, die hintere ca. 195g. Sie gehören somit zu den leichtesten verfügbaren Naben.
- Uns ist ein steifes Hinterrad sehr wichtig. Das erreicht man unter anderem mit möglichst weit außen liegenden Flanschen.
Die hintere ZFX Force Nabe hat Flansche mit großem Abstand. Zudem ist der Flansch an der Zahnkranzseite im Durchmesser vergrößert, was noch mehr Steifigkeit erzeugt.
- Die ZFX Force Hinterradnaben besitzen eine 2:1 Bohrung an der Hinterradnabe (Bild). Das ist mit anderen Naben nicht möglich.
Bei einer 2:1 Einspeichung werden auf der Antriebsseite eines Hinterrades doppelt so viele Speichen verbaut, wie auf der Nichtantriebsseite. Drei Speichen (zwei auf der Antriebsseite und eine auf der Nichtantriebsseite) bilden jeweils eine Speichengruppe, daher der Name 2:1. Andere gebräuchliche Namen sind Triplet-Einspeichung.
Die 2:1 Einspeichung mit 24 Speichen macht das hintere Laufrad sehr stabil - radial und in der Torsion. Daher die Bezeichnung "Force". Zudem ist die Speichenspannung links/rechts nahezu identisch, was Speichenbrüche verhindert.
Nur Campagnolo und Fulcrum Laufräder haben auch dieses patentierte Einspeichung.
- Für Vorne empfehle ich 18 oder 20 Speichen - alternativ 16 Speichen bei einem Fahrergewicht unter 70 kg
oder bei 80mm Felgenhöhen.
- Die ZFX Naben sind schlicht und schwarz. Das passt am Besten zu den meisten Rennrädern.
Es können zudem Standard Speichen und Zentrierwerkzeug verwendet werden.
- Für eine deutliche Verlängerung der Lebensdauer verwenden wir an der Hinterradnabe spezielle Lager mit geringer "Lagerluft". Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Bis heute wurde bei Laufleistungen bis 15.000km am Hinterrad noch kein Lagerspiel festgestellt. Die vordere Nabe läuft trotz der vier Lager sehr leicht und ein Lagerspiel ist nahezu ausgeschlossen.
Viele Hersteller verwenden eine erhöhte Lagerluft, was das Lager im ersten Moment "leicht" laufen lässt. Hierbei haben die Lager aber wesentlich schneller ein Spiel. Unsere Lager haben eine reduzierte Lagerluft (C2). Dadurch dreht sich die hintere Achse von Hand im ersten Moment etwas schwerer. Dieser erhöhte Widerstand der Lager ist weit unter einem Watt. Dafür ist die Haltbarkeit wesentlich länger und das Lagerspiel wird vermieden.
- Der Freilauf der ZFX Force Naben besitzt ein patentiertes sechs Sperrklinken Design.
Jeder Freilauf hat einen gewissen Leerweg, der überwunden werden muss, wenn nach einer Phase des Rollens oder rückwärts Tretens der Kraftschluss für den Antritt hergestellt wird. Während dessen tritt man vorwärts, ohne das Hinterrad zu beschleunigen und somit "ins Leere”.
Das spürt man so gut wie gar nicht, wenn man es gewohnt ist. Die sechs Sperrklinken haben einen 50% kürzeren Leerweg, da immer drei Sperrklinken verzahnen. Du siehst das an dem unterschiedlichen Abstand der Sperrklinken.
Zusammenfassung der Besonderheiten der ZFX Aero / Force 2:1 Naben:
1. geringstes Gewicht (76g / 208g)
2. 2:1 Einspeichung (Triplet-Einspeichung) mit 24 Loch am Hinterrad - 16 oder 20 Loch am Vorderrad
3. hochwertige ABEC-3 Lager von ENDURO oder DT (vorne und hinten 4-fach)
4. am Hinterrad spezielle Lager für eine hohe Laufleistung
5. steifes Nabendesign (Flanschabstand und Flanschdurchmesser)
6. gehärteter Aluminium Freilauf bis 11-fach für Shimano/Sram oder Campagnolo
7. Lautstärke des Freilauf genau richtig - nicht zu laut und nicht zu leise
8. sechs Sperrklinken im Freilauf
9. schlichtes Design und in schwarz glänzend
10. sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu Naben der Markenhersteller
Hintergrundinformationen:
Die Reibungsverluste der Lager sind generell sehr gering. Der Reibungsverlust beträgt bei 36 km/h zwischen 0,06 bis 0,14 Watt für das Vorderrad und 0,11 bis 0,23 Watt für das Hinterrad.
Zum Vergleich:
Die Kette erzeugt bei 36 km/h ca. 4 bis 6 Watt Reibungsverluste, die Rollreibung der Reifen schlägt gar mit 40 bis 60 Watt zu Buche!
Normalspiel (C0, CN):
Die normale Lagerluft ist so festgelegt, dass bei normalen Passungen und Betriebsbedingungen genügend Lagerluft verbleibt.
Erhöhte Lagerluft ( C3 ):
Bei besonderen Einbau- und Betriebsbedingungen wie zum Beispiel Temperaturen ab ca. 120°C bedarf es einem Wälzlager mit erhöhter Lagerluft.
Reduzierte Lagerluft ( C2 ):
Bei Präzisionsanwendungen oder Stoßbelastungen werden Wälzlager mit reduziertem Spiel eingesetzt.
Lager von Vorderrad: Typ 688 - RS2 - Abmessungen (mm): Innendurchmesser x Außendurchmesser x Breite: 8 x 16 x 5mm
Lager von Hinterrad: Typ 6802 - RS2 - Abmessungen (mm): Innendurchmesser x Außendurchmesser x Breite: 15 x 24 x 5mm
Im Scheibenrad werden etwas andere Rillenkugellager verwendet (1x 6901-2RS / 12 x 24 x 6mm und 1x 6001-2RS / 12 x 28 x 8mm).
Ersatzlager gibt es zum Beispiel bei Kugellager-Express (Link).
Für extreme Beanspruchungen (z.B. Cross, viel Wasser, Salzwasser) werden Kugellager aus Edelstahl empfohlen.
Enduro's ABEC 3 bearings offer improved quality and performance over ABEC 1 bearings fitted by many OE manufacturers.
Only the finest cycling components come standard with Enduro's ABEC 3 bearings.
With hardened chromium steel races, balls, and tough riveted steel retainers, these bearings are durable and the perfect low cost performance upgrade.
Technische Daten hinteren ZFX Force Nabe:
- Lochkreisdurchmesser 50,6 mm / 38,5 mm
- Flanschabstand zur Mitte 37,8 mm / 16,2 mm
- Flanschdicke 3,1 mm
- Lochdurchmesser 2,6 mm
- Einbaubreite 130 mm
- Lager 4x (Typ 2RS 6802)
Technische Daten vorderen ZFX Aero Nabe:
- Lochkreisdurchmesser 30 mm
- Flanschabstand 67,4 mm
- Flanschdicke 3,3 mm
- Lager 4x (Typ 2RS 688)
Es gibt zu jeder Nabe die Auswahl von zwei verschiedenen leichten Freiläufen aus Aluminium:
- Shimano/Sram 8-/9-/10-/11-fach mit 1,85mm Distanzring zur Verwendung mit 10-fach Kassetten
- Campagnolo 9-/10-/11-fach
Shimano/Sram 11-fach und Campagnolo Wechselfreiläufe sind jederzeit auf Lager (Preis 50 Euro).
Tipp für Shimano / SRAM:
Der 1,85mm Distanzring gleicht den breiteren Freilauf für die Verwendung von 9- und 10-fach Kassetten aus.
Unter Umständen muss bei älteren Shimano 10-fach Kassetten zusätzlich der mit der Kassette gelieferte 1,0mm Distanzring verwendet werden.
Welche Bremsbeläge können auf den Carbonfelgen verwendet werden?
Unsere Voll-Carbonfelgen dürfen nur mit unseren DELTA Brake Pads (schwarz, blau oder grau) und den schwarzen Black Prince Bremsbeläge von SwissStop gefahren werden. Mit allen anderen Bremsbelägen erlischt die Gewährleistung.
Hier eine Übersicht der unterschiedlichen Eigenschaften:
- Die schwarzen DELTA Bremsbeläge sind bei trockenen Felgen eine Verbesserung und sehr leise. Diese Bremsbeläge sind unsere Empfehlung für die 24mm breiten Felgen mit der Basalt Beschichtung.
- Die neuen blauen² Low Heat DELTA Beläge sind sehr schonend zur Felge und besitzen im Trockenen eine hohe Verzögerungsleistung. Auf Grund ihrer schmalen Auflagefläche haben diese Beläge eine sehr hohe Verzögerung im Regen. Diese Beläge sind unsere Empfehlung für die COMPETITION Laufräder. Diese Bremsbeläge sind somit der Allrounder für alle Fahrsituationen und ein guter Kompromiss.
- Die schwarzen Black Prince Bremsbeläge von SwissStop sind ebenfalls sehr gut bei Nässe und im Trockenen, sollten aber nur bei Temperaturen über 5°C gefahren werden.
- Die gelben Bremsbeläge von SwissStop können zwar auch gefahren werden, aber diese Schmieren gerne auf der Bremsfläche und das kann ein Bremsrubbeln erzeugen (Bild)
Die blauen DELTA Bremsbeläge wiegen 21g, die schwarzen DELTA Keramikbeläge 40g und die schwarzen Black Prince Swissstop Beläge 32g (jeweils 4 Stück).
Im Regen sind die blauen² DELTA Beläge am Besten.
DELTA Brake Pads |
Trocken |
Nass |
Haltbarkeit (Belag) |
Felgenschonend |
Quietschfrei |
SCHWARZ |
++ |
+ |
++ |
+ |
+++ |
BLAU² |
+++ |
++ |
+++ |
+++ |
++ |
SwissStop Black Prince |
+++ |
+ |
+ |
+++ |
++ |
Wichtig:
Normale Bremsbeläge für Alu-Felgen können auf keinen Fall mit Voll-Carbon Felgen verwendet werden, da diese sehr schnell "wegschmelzen". Carbon-Bremsbeläge sind deswegen härter und hitzebeständiger. Die Carbon-Bremsbeläge können unter Zubehör nachgekauft werden.
Für die Alu-Carbon Felgen können herkömmliche Alu-Beläge verwendet werden. Meine Empfehlung der Testsieger von Shimano für Alufelgen: R55C4. Diese Bremsbeläge haben wir auch auf Lager (4 Stück 10 Euro).
Die speziellen Carbon-Bremsbeläge dürfen nicht auf Alu-Carbon Felgen verwendet werden, da der Bremsweg verlängert wird und anschließend Metalabrieb (Aluspäne) im Bremsbelag sein können. Dadurch wird die Schutzschicht auf den Carbon Bremsflanken abgerieben und die Gewährleistung erlischt.
Der empfohlene Bremsbereich sollte so weit wie möglich entfernt von der äußeren Felgenkante sein.
Die empfohlene Einfahrstrecke ist 200 km. In dieser Zeit sollen keine langen Abfahrten und Vollbremsungen mit neuen Bremsbelägen oder neuen Felgen gefahren werden. Die Bremsbeläge entwickeln hier viel Bremsstaub, den man an der Gabel sehen kann. Das hört nach dem Einfahren auf.
Infos zu den mitgelieferten Schnellspannern?
Die Titan Schnellspanner sind sehr leicht und wiegen zusammen nur 45 g (Bild). Das sind bis zu 75 g weniger als die meisten anderen Schnellspanner. Es gibt sie wahlweise in schwarz oder rot eloxiert. Durch die Titanachse entsteht kein Rost und sie müssen nicht eingefettet werden.
Die Hebel funktionieren gut und besser als mancher andere getestete Titan-Schnellspanner.
Bei sehr hohen Wattzahlen (über 1000 Watt) oder Fahrern mit einem Gewicht über 80kg kann es zu einer Biegung der Achse des Schnellspanners kommen, da die Klemmspannung zu gering ist. Das kann zu einem Schleifen der Felge an den Bremsbelägen oder des Reifens am Trettlager führen!
Auch Geräusche am Hinterrad kommen meist vom Schnellspanner. Bitte die Schnellspanner immer fest spannen. Die halten das aus und brauchen diese Spannung damit nix knackt oder knarzt.Für kräftige Fahrer empfehlen wir für das Hinterrad einen Schnellspanner mit Hebelmechanik (z.B. Mavic BR601 für Rennräder bzw. BX601 für Laufräder mit Scheibenbremsen) oder zum Schrauben (DT Swiss RWS) um einen 100%ige Verwindungssteifigkeit zu garantieren. Für schwere Fahrer sollten diese vorne und hinten verwendet werden.
Die Laufräder für Rennräder mit Scheibenbremsen werden mit einen Standard Stahl-Schnellspanner in schwarz ausgeliefert.
Welche Auswahlmöglichkeiten habe ich bei den Aufklebern?
Alle Laufräder haben unser Stealth-Logo mittels Wassertransferdruck bedruckt.
Auch das Scheibenrad und die Laufräder für Mountainbikes.
Das Logo ist sehr dezent und passt perfekt zu den aktuellen Rahmenfarben sowie unseren AVENGER Rahmen.
Das Stealth-Logo sieht je nach Lichteinfall anders aus und passt perfekt zu der 3K Carbon Farbe und Struktur.
Für manche Rennräder sieht es jedoch besser aus, wenn die Laufräder einen passenden "Farbklecks" besitzen.
Deswegen bieten wir die Laufräder für Rennräder auch optional mit farbigen Aufklebern an.
Erhältliche Farben sind schwarz (glänzend), weiß, rot, himmel-blau, grün, orange, lila, pink und gelb.
Somit können sehr schöne optische Kompositionen erstellt werden (Beispiel).
Unsere schwarz-glänzenden Aufkleber für die Laufräder passend zur Rahmenfarbe ...
Die farbigen Aufkleber können problemlos wieder entfernt oder gegen andere Farben ausgetauscht werden.
Als zusätzliche Sicherheit reflektieren die roten, weißen und gelben Aufkleber im Dunklen (z.B. Nachts oder im Tunnel) (Bild).
Des Weiteren befinden sich ein Aufkleber für die Registrierung und ein kleiner SAPIM Aufkleber auf der Felge.
Alle Aufkleber (ausgenommen die Registrierung) können entfernt werden.
Aus unserer Sicht sehen Laufräder mit Aero-Felgen über 50mm ohne Logo bzw. ohne Aufkleber nicht gut aus.
Links ohne Logo - Recht mit Stealth-Logo.
Hier seht ihr den Sägenzahn Aufkleber für unser Shock-Wave Scheibenrad.
Sind die Gewichtsangaben garantiert?
Die Gewichtsangaben können aufgrund des Herstellungsverfahrens bei Carbon immer etwas vom Soll-Gewicht abweichen (+/- 30g). In der Regel sind die realen Gewichte in den angegebenen Grenzen - oft auch unter dem angegebenen Mittelgewicht.
Die Gewichtsangaben sind die Gewichte aus eigenen Messungen. Diese sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet.
Alle Laufräder werden von uns vor dem Versand gewogen und dokumentiert. Bei erheblichen Ausreißern gibt es ein Rabatt. Für Sonderbestellungen kann keine garantierte Angabe oder Garantie über das Gewicht gemacht werden.
Was ist das maximale Gewicht des Fahrers und der maximale Reifendruck?
Das maximale zulässige Gesamtgewicht (Fahrer, Kleidung, Fahrrad und Anbauteile) für die Laufräder ist für verschiedene Felgentiefen unterschiedlich:
Alu-Carbon
- 90 kg für 38mm Felgenhöhe
- 95 kg für 50mm Felgenhöhe
- 100 kg für 60/80/90mm Felgenhöhe
Voll-Carbon
- 100 kg für 38mm Felgenhöhe
- 105 kg für 45/50mm Felgenhöhe
- 110 kg für 55/60mm Felgenhöhe
- 115 kg für 70/80/90mm Felgenhöhe
Wichtig: Die Laufräder dürfen nicht für Tandems genutzt werden.
Der maximale Druck für Draht-/Faltreifen für Rennräder ist 8,0 bar oder 120 psi.
Der maximale Druck für Schlauchreifen ist 10,0 bar oder 145 psi.
Wichtig:
Beim Bremsen erhöhen sich die Temperatur der Felgen und somit auch der Reifendruck (ca. 0,6 bar bei 20°C Temperaturerhöhung).
Unsere Empfehlung ist 7,5 bar für Draht-/Faltreifen und 9,5 bar für Schlauchreifen bei heißem Wetter und Bergabfahrten.
Bitte beachtet auch den maximalen erlaubten Druck des Reifens.
Wie laut ist der Freilauf?
Das Freilaufgeräusch unserer Laufräder ist abhängig von der Felgenhöhe und befindet sich im Mittel der uns bekannten Laufräder. Aus unserer Sicht genau richtig - nicht zu laut bzw. unangenehm und nicht zu leise, um Fußgänger rechtzeitig aufmerksam zu machen.
Der Freilauf der ZFX Force Naben besitzt ein patentiertes sechs Sperrklinken Design, welches gegenüber den günstigen Freiläufen mit nur drei Sperrklinken Vorteile hat. Die sechs Sperrklinken erzeugen ein hochwertigeres Geräusch.
Hier ein kurzes Video-Beispiel in dem ihr euch das Freilaufgeräusch anhören könnt (Video)
Der Freilauf kann einfach und schnell mit nur zwei 5mm Inbusschlüsseln von der Nabe aufgeschraubt und dann abgezogen werden. Damit kannst du die Sperrklinken fetten um das Freilaufgeräusch zu verringern oder entfetten, um es lauter zu machen.
Shimano/Sram und Campagnolo Wechselfreiläufe sind immer auf Lager (jeweils bis 11-fach) - Preis je 50 Euro.
Sind Keramikkugellager zu empfehlen?
Alle angebotenen Naben haben vorne und hinten vier hochwertige, wartungsfreie und mehrfach gedichtete Blue ABEC-3 (Class 6) Wälzlager (Industriekugellager) von ENDURO Bearings aus den USA oder DT mit einer besonders hohen Laufleistung.
Alle Lager besitzen eine Labyrinth-Dichtung und können mit marktverfügbaren Industriekugellagern ausgetauscht werden (siehe Infos zu den Naben).
Diese Kugellager gibt es auch mit leicht laufenden Keramikkugellagern. Die geringe Lagerreibung ist zwar beim Drehen der Achse mit der Hand spürbar, beim Fahren macht dies aber keinen messbaren und spürbaren Unterschied.
Der von der Werbung versprochene Nabenleichtlauf sollte nicht überbewertet werden. Die Reibungsverluste in den Lagern der Naben sind sehr gering. Die zu erbringende Leistung beträgt bei 36 km/h nur 0,06 bis 0,14 Watt für das Vorderrad und nur 0,11 bis 0,23 Watt für das Hinterrad.
Zum Vergleich:
Die Kette erzeugt bei 36 km/h ca. 4 bis 6 Watt Reibungsverluste, die Rollreibung der Reifen schlägt gar mit 40 bis 60 Watt zu Buche.
Keramikkugellager sind für sehr schnell drehende Achsen zu empfehlen. Für unsere langsamen Laufradachsen werden gut gedichtete und gehärtete Lager benötigt, die die Stöße von Straßenunebenheiten über mehrere Tausend Kilometer überstehen.
Deswegen empfehlen wir für die ZFX Naben die Standard marktverfügbaren Industriekugellager.
Warum ist unser Verkaufspreis so günstig?
Die guten Ergebnisse der zwei Aerodynamiktests der TOUR hatten uns überzeugt, die Laufräder noch schneller sowie steifer und robuster machen zu können. Gemäß unserer Philosophie muss der finanzielle Aufwand in Grenzen bleiben, damit wir weiterhin eine kostengünstige Alternative zu den Markenherstellern bieten können.
Wie schon erwähnt, hatten wir für die Entwicklung eine finanzielle Unterstützung und einen hilfreichen Know How Austausch mit unserem Hersteller und weiteren Laufrad-Firmen, die im Laufe der Entwicklung bei dem Projekt eingestiegen sind.
Mit Hilfe der kostengünstigen Prototypenherstellung aufgrund des neuen Herstellungsverfahrens hatten wir zudem die Möglichkeit die aerodynamischen Qualitäten der COMPETITION Felgen ohne großen finanziellen Aufwand zu testen. Somit mussten wir den Preis lediglich um 80-90 Euro pro Laufradsatz im Vergleich zu der vorherigen Serie erhöhen.
Letztendlich begründet sich der niedrige Preis für unsere Laufräder durch unsere geringen Nebenkosten, die ansonsten über den Verkaufspreis vom Kunden bezahlt werden müssen.
Wir sind ein kleines Familienunternehmen bestehend aus meiner Frau Tina, unseren Kindern Finja und Nico und mir, wodurch wir keinen Lohn und Arbeitnehmerkosten zahlen müssen. Unsere Ausgaben für Werbung sind weniger als 50 Euro pro Monat und das Sponsoring beschränken wir auf wenige junge Nachwuchssportler, damit diese mit einem kleinen Preisnachlass günstiges und hochwertiges Wettkampfmaterial nutzen können.
Natürlich haben auch wir diverse Nebenkosten, die jedoch deutlich geringer sind als bei einer großen Markenfirma (siehe folgende Beispielgrafik).
Welches Zubehör, Aufkleber, Schnellspanner, Steckachsen und Ersatzteile sind verfügbar?
Ihr könnt die Laufräder von "nackt" bis hin zu 100% fahrfertig mit Reifen, Schlauch, Ventilverlängerung, Kassette, Bremsbelägen und Schnellspanner kaufen. Für das "Rundum-Sorglos-Paket" entscheiden sich mittlerweile fast 50% unserer Kunden. Zum Fahren müssen dann nur noch die Bremsbeläge getauscht und neu eingestellt sowie die Schaltung überprüft werden.
Bitte verwendet für eine Preisinformation den Web-Shop. Dort findet ihr viele Auswahlmöglichkeiten, die zu umfangreich sind um sie alle hier aufzuzählen.
Wir haben in der Regel alles im Lager. Nur die Kassetten bestellen wir individuell, was ev. den Versand um 2-3 Tage verzögert.
Hier findet ihr Informationen zu den Bremsbelägen (Link).
Folgend ein paar wichtige Informationen zu den empfohlenen Schnellspannern und Kassetten:
Schnellspanner
Hier findet ihr wichtige Informationen über die Titan Schnellspanner (Link).
Für unsere COMPETITION Laufräder empfehlen wir euch die MAVIC Schnellspanner mit der Hebelmechanik (BR601 für Rennräder bzw. BX601 für Laufräder mit Scheibenbremsen). Diese Schnellspanner lassen sich sehr leicht bedienen und halten das Laufrad äußerst steif im Rahmen. Diese Schnellspanner waren auch bereits TESTSIEGER in der RoadBike 4/2008.
Als Standard sind die Titan Schnellspanner mit bei den Laufrädern. Die MAVIC Schnellspanner könnt ihr als Option im Austausch für die Titan Schnellspanner bei uns kaufen.
Die beste Kombination und unsere EMPFEHLUNG ist der leichte und aerodynamische Titan Schnellspanner am Vorderrad und für die maximale Steifigkeit der MAVIC Schnellspanner am Hinterrad. Diese Kombination wir ebenfalls im Webshop der Laufräder angeboten.
Kassetten
Als Kassette bieten wir euch die SHIMANO Ultegra (CS-8000) oder SRAM Force22 (PG-1170) Kassetten an. Die Kassette ist fahrfertig montiert auf dem Hinterrad.
Unsere Empfehlung ist die 11-28 Kassette von SRAM. Diese hat das wichtige 16er Ritzel. Der Sprung von 15 auf 17 Zähne ist sehr groß.
Das 16er Ritzel wirst du oft benötigen und fehlt bei der 11-28 Ultegra-Kassette.
Ohne den 16er habt ihr einen Sprung von 38km/h auf 43km/h bei 100 Umdrehungen pro Minute (rpm). Das ist zu viel!
Mit dem 16er würdet ihr mit 40 km/h fahren können. Hier ist eine Grafik die das erklärlich darstellt.
Die Schaltfunktion der SRAM Kassette ist identisch zur SHIMANO Kassette. Hier sind die einzelnen Ritzel der möglichen Kassetten:
- 11-23 (11-12-13-14-15-16-17-18-19-21-23) (nur SHIMANO)
- 11-25 (11-12-13-14-15-16-17-19-21-23-25) (SHIMANO und SRAM)
- 11-26 (11-12-13-14-15-16-17-19-21-23-26) (nur SRAM)
- 11-28 (11-12-13-14-15-17-19-21-23-25-28) (nur SHIMANO)
- 11-28 (11-12-13-14-15-16-17-19-22-25-28) (nur SRAM) unsere EMPFEHLUNG
- 11-32 (11-12-13-14-16-18-20-22-25-28-32) (nur SHIMANO) (erfordert langes hinteres Schaltwerk)
- 11-32 (11-12-13-14-15-17-19-22-25-28-32) (nur SRAM) (erfordert langes hinteres Schaltwerk)
- 14-28 (14-15-16-17-18-19-20-21-23-25-28) (nur SHIMANO - Jugendübersetzung)
- 12-25 (12-13-14-15-16-17-18-19-21-23-25) (nur SHIMANO)
Wie lange ist die Lieferdauer der neuen COMPETITION Aero-Laufräder?
Wir versuchen immer alle Laufradgrößen ausreichend im Lager zu haben.
Die Lieferzeit nach Zahlungseingang beträgt, sofern nicht im Angebot anders angegeben, 3-5 Werktage für Deutschland und 10 Tage für EU-Länder und der Schweiz. Du erhältst eine Tracking Nummer zur Versandverfolgung von HERMES oder DHL.
Copyright (c) 2013-2019 www.LAMBDA-Racing.de Alle Rechte vorbehalten.